Nichts Geringeres als die „Zukunft von Pro Audito“ diskutierten über 40 Teilnehmer:innen bei der diesjährigen Präsident:innenkonferenz am Samstag, 19. November im Landenhof, Unterentfelden.
Der Blick nach vorne
Konkret standen folgende gewichtige Themen auf der Traktandenliste:
- Wie sieht der Budgetplan 2023 aus?
- Wie geht es weiter mit der Audioagogik – bildet Pro Audito neu aus?
- Wie gestalten wir gemeinsam die Zukunft von Pro Audito?
Und diese Beschlüsse wurden gefasst: Bei den Finanzen bestand wenig Diskussionsbedarf, die Stimmberechtigten hiessen das Budget gut. Ebenso befürworteten die Präsident:innen den neuen Ausbildungsgang Audioagogik, der, so war man sich einig, für das Kerngeschäft von Pro Audito unverzichtbar ist. Beim Gedankenaustausch zur Zukunft von Pro Audito – einer Art „Pulsmesser“ der Organisation – wurde offen über Stärken und Chancen, wie beispielsweise die erfolgreiche neue Markenpositionierung, aber auch über strukturelle Herausforderungen diskutiert. Damit einhergegangen ist ein Fragebogen an die Vereine, der nun ausgewertet wird.
Pro Audito engagiert sich politisch
Zwischenapplaus gab es von den Präsident:innen für die Erfolgsmeldungen der letzten Monate im Bereich Barrierefreiheit: Nicht nur brachten die Vertragsverhandlungen mit der SRG äusserst positive Ergebnisse (wir haben berichtet), sondern auch das Pro Audito-Engagement für Untertitel im Livestream des Bundeshauses hat sich gelohnt (wir haben berichtet).
Neue und laufende Projekte, wie zum Beispiel die Arbeitsgruppe „Hörgerätepreise“ oder die für unterstützenswert befundene „Inklusionsinitiative“ des Vereins Tatkraft , zeigen, dass Pro Audito nicht stillsteht, sondern sein politisches Engagement für die Menschen mit Schwerhörigkeit in der Schweiz konsequent weiter ausweitet.
Fazit des Tages: Die Pro Audito Vereine ziehen an einem Strang. Mit einer gemeinsamen Strategie und Vision sind, bleiben und werden wir die führende Anlaufstelle für die 1,3 Millionen Menschen mit Schwerhörigkeit in der Schweiz.