Ist das der Durchbruch in der Therapie von Hörverlust?

Montag, 16. Oktober 23

Lässt sich Hörverlust womöglich bald besser behandeln?

Das Schweizer Online-Medium moneycab berichtet über interessante Forschungsergebnisse, die möglicherweise den Weg für neue Therapien gegen den Hörverlust ebnen. 

Dr. Maurizio Cortada vom Departement Biomedizin der Universität Basel und des Universitätsspitals Basel hat in Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Michael N. Hall am Biozentrum folgende Frage untersucht: Welche Signalwege beeinflussen die Haarzellen im Innenohr?

Neuer Ansatzpunkt für die Behandlung von Hörverlust

Dabei sind die Forschenden, laut moneycab, auf einen zentralen Regulator – den mTORC2-Signalweg – gestossen, der unter anderem für das Zellwachstum und das Zellskelett eine wichtige Rolle spielt.  Entfernten die Forschenden bei Mäusen ein zentrales Gen dieses Signalwegs in den Haarzellen des Innenohrs, verloren die Tiere sukzessive das Gehör.

Im Bericht wird Dr. Cortada mit den Worten zitiert: «Aus anderen Studien wissen wir, dass die Produktion von Schlüsselproteinen dieses Signalwegs mit dem Alter abnimmt». Es könnte also ein Zusammenhang bestehen zur abnehmenden Funktion der Hörsinneszellen im Innenohr mit zunehmendem Alter. Die Ergebnisse stellen einen möglichen Ansatzpunkt dar, für neue Behandlungsmöglichkeiten von Hörverlust.

Den ganzen Artikel finden Sie hier: Neue Erkenntnisse ebnen den Weg für Therapien gegen Hörverlust

Die hier beschriebenen Forschungsergebnisse wurde im Fachjournal «iScience» veröffentlicht:

Originalpublikation
Maurizio Cortada, Soledad Levano, Michael N. Hall, Daniel Bodmer
mTORC2 regulates auditory hair cell structure and function.
iScience (2023), doi: 10.1016/j.isci.2023.107687
Forschungsgruppe Prof. Dr. Daniel Bodmer
Universität Basel

 

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