Vor wenigen Tagen wurde die Hörstudie «EuroTrak SUI 2022» präsentiert. Demnach sagen 98% der Befragten, dass Hörgeräte die Lebensqualität verbessern. Diese und weitere interessante Ergebnisse verblüffen selbst Fachleute. Die Schweiz erzielt im europäischen Vergleich Spitzenwerte.
Alles in allem ist die Zufriedenheit mit Hörsystemen offenbar nirgendwo in Europa so gross wie in der Schweiz. Gemäss der Studie sind 86% der Nutzer und Nutzerinnen mit ihrem Hörsystem zufrieden. Das ist ein höherer Wert als in der letzten EuroTrak-Erhebung von 2018. Mehr noch: 98% sagen, dass das Hörsystem ihre Lebensqualität verbessere. Entsprechend hoch ist auch die durchschnittliche tägliche Tragedauer der Hörgeräte. Sie liegt in der Schweiz bei 10 Stunden – eine der höchsten Tragezeiten in Europa.
Weitere Zahlen
38% all derer, die mit einem Hörsystem versorgt sind, denken, dass sie sich früher ein Hörsystem hätten anschaffen sollen, und bereuen nachträglich das lange Zögern und Zaudern.
Gemäss Studie werden in der Schweiz nur 5% der angepassten Hörgeräte nicht getragen; sie landen in der Schublade. Aber andere Länder haben eine teils viel höhere «Schubladengeräte-Quote», wie die Fachleute es ausdrücken.
Andersherum sind vier von fünf Nutzern und Nutzerinnen nicht nur mit dem Hörsystem sehr zufrieden, sondern auch mit der Anpassung, der Funktion, der Klangqualität und ganz allgemein mit der Zuverlässigkeit der Produkte.
Weitere Informationen finden Sie auf https://hörqualität.ch/
| EuroTrak Studie 2022 Die Studie basiert auf einer Datenerhebung unter fast 15’000 Personen sowie auf ausführlichen Interviews, die mit 1300 Personen geführt wurden. Alle diese 1300 Personen haben eine selbst empfundene Hörbeeinträchtigung. Das heisst, die Studie hat keine objektiven Daten von Hörtests ausgewertet, sondern stützt sich ganz auf subjektive Angaben. Von den Betroffenen tragen 46% ein oder zwei Hörgeräte. Das ist im internationalen Vergleich eine hohe Versorgungsquote. |
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