Das fragt ein Forscherteam um Prof. Dr. Lee Neilson von der Oregon Health & Science University in Portland. Die Medical Tribune veröffentlichte kürzlich einen Bericht zu der neuen Studie.
Das Fachmagazin Medical Tribune schreibt: “Die Analyse umfangreicher Daten einer US-Kohortenstudie zeigt: Menschen mit Hörminderung erkranken häufiger an Parkinson. Ein Hörgerät könnte helfen.”
Über die Studie
Die Aussage stützt sich auf eine Studie, in der die elektronischen Gesundheitsdaten von fast 3,6 Millionen Veteranen untersucht wurden, die zwischen 1999 und 2022 ein Audiogramm erhielten. Zehn Jahre nach einem auffälligem Hörtest stieg, so ergab die Studie, die Parkinson-Inzidenz. Mit dieser Einschränkung: “Betroffene, die innerhalb von zwei Jahren nach dem ersten Test eine Hörhilfe nutzten, erkrankten binnen zehn Jahren deutlich seltener an Parkinson als Personen ohne Hörgerät.”
Was bedeutet das?
Die Studie legt nahe, dass unversorgter Hörverlust ein Risikofaktor für eine Parkinson Erkrankung ist. Für eine definitive Aussage scheint es aber noch zu früh, denn das Forscherteam sagt – laut Medical Tribune – ausdrücklich, dass die genauen Zusammenhänge noch genauer geprüft werden müssen.
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Hier finden Sie die Studie: Hearing Loss, Incident Parkinson Disease, and Treatment With Hearing Aids